Letztes Jahr hat das allgegenwärtige Marktforschungsunternehmen Gartner seinen Magic Quadrant für Enterprise Content Management (ECM) umbenannt und verwendet nun einen neuen Begriff, um diese Gruppe von Unternehmenslösungen zu beschreiben: Content Services Platforms (CSP).

Diese Umbenennung war eine Fortsetzung der Idee, die sie erstmals in ihrem 2016 veröffentlichten Bericht Reinventing ECM: Introducing Content Services Platforms and Applications vorstellten. Da wir seit sieben Jahren im Gartner Magic Quadrant für ECM vertreten sind, waren wir sehr daran interessiert, was sich geändert hat und was der Wandel für Unternehmen bedeutet, die noch immer Ziele im Zusammenhang mit der alten ECM-Terminologie verfolgen. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen kurzen Überblick darüber, was CSP im aktuellen Kontext bedeutet und welche Auswirkungen dies auf die Anwenderunternehmen hat.

Content-Services-Plattformen (CSP) vs. Enterprise Content Management (ECM)

Die beiden Begriffe sind mehr als nur ein neuer Löffel Akronym-Alphabetsuppe. Laut Gartner stehen sie für zwei unterschiedliche Ideen. Dies geht aus der Studie Reinventing ECM hervor:

"Content-Services sind eine Reihe von Diensten und Microservices, die entweder als integrierte Produktsuite oder als separate Anwendungen mit gemeinsamen APIs und Repositories angeboten werden, um verschiedene Inhaltstypen zu nutzen und mehrere Zielgruppen und zahlreiche Anwendungsfälle in einer Organisation zu bedienen."

Gartner werden drei Kategorien von Inhaltsdiensten unterschieden: Plattformen, Anwendungen und Komponenten - allesamt interoperable Bestandteile einer ganzheitlichen Content-Management-Strategie.

Aber was ist der Unterschied zwischen Enterprise Content Management und einer Content Service Platform (CSP)?

Wir denken, dass Gartner mit der Änderung der Terminologie beabsichtigt, diese Gruppe von Plattformen umfassender zu beschreiben. Mit anderen Worten: Enterprise Content Management hatte schon immer die Aufgabe, eine breite Palette von inhaltsbezogenen Betriebszielen mit Hilfe einer zentralisierten Plattform zu erreichen; Content Services Platforms hingegen verkörpern einen neuen Ansatz, der sich weniger auf die zentrale Speicherung von Dokumenten als vielmehr auf die Strategie konzentriert, mit der ein Unternehmen seinen wachsenden Bedarf an Inhalten, Daten und Dokumenten bewältigt.

Bei CSP geht es um dienstorientierte Prozesse statt um inhaltsorientierte Prozesse. Es geht um agile und flexible Dienste, die echte geschäftliche Herausforderungen lösen. Gartner erläutert diese beiden Ansätze:

Die Umwandlung von ECM in Content Services bedeutet eine wichtige konzeptionelle Veränderung, weg von der "Verwaltung" von Inhalten und einer zu starken Konzentration auf das Repository als Lösung. Mit der Neudefinition des Marktes als Content Services wird anerkannt, dass es nicht mehr ausschließlich um die Speicherung von Inhalten für das Unternehmen geht, sondern vielmehr um die Berücksichtigung der Art und Weise, wie Inhalte von Einzelpersonen und Teams - intern und extern - genutzt werden, um diese Inhalte zu erstellen, gemeinsam zu nutzen, umzuwandeln und in Geschäftsprozessen zu verwenden und um Erkenntnisse zu gewinnen. Dieser Wandel wird sich in vielen Unternehmen über mehrere Jahre erstrecken und spiegelt die veränderten Anforderungen der Käufer wider, die sich auf verschiedene Märkte auswirken."

Letztlich haben ECM und Content Services Platforms ähnliche Ziele, aber einen unterschiedlichen Ansatz. Während ECM beabsichtigt, operative Ziele mit einem einzigen System zu erreichen, verwenden CSPs ein starkes Rezept aus Strategie und integrierter Technologie, um diese Ziele zu erreichen.

Lösen Sie häufige SharePoint-Herausforderungen mit M-Files

Aufgrund der Umbenennung von ECM in CSP im Magic Quadrant 2017 Gartner und den entsprechenden Änderungen der Aufnahmekriterien wurden mehrere Anbieter in den Quadranten aufgenommen, während einige Anbieter im letzten Jahr aus der Liste gestrichen wurden. Nichtsdestotrotz blieb M-Files im neu gestalteten CSP-Quadranten 2017 als Visionär in diesem Bereich und das macht Sinn.

Die Vorteile von M-Files mit SharePoint

Wie wir bereits besprochen haben, war M-Files als Unternehmen schon immer stolz darauf, einen vorausschauenden, strategischen Ansatz für die Lösung komplexer Content-Probleme in Unternehmen zu haben. Unser Unternehmen passt also perfekt zur Terminologieänderung, denn für uns ging es nie darum, das Repository als Lösung für die Dateiverwaltung zu nutzen. Es ging uns darum, eine Lösung zu entwickeln, die sich mit den sich ständig ändernden Anforderungen des Unternehmens weiterentwickelt und skaliert.

Als der Markt nach einer stärker Cloud-zentrierten Lösung verlangte, waren wir der Zeit voraus und boten Content Management vor Ort, in der Cloud oder in einer Mischung aus beidem. Als Unternehmen eine Lösung forderten, die mehrere Datenspeicher miteinander verbindet, waren wir der Zeit voraus und boten Integrationen mit einer Vielzahl von Datensilos an - von CRM über ERP bis Microsoft SharePoint und darüber hinaus.

Intelligentes Informationsmanagement in SharePoint

M-Files wurde im Magic Quadrant 2017 für Content Services Platform (CSP) Gartner zum zweiten Mal in Folge als visionär eingestuft und für einige wichtige Stärken angeführt:

• Wie einfach es zu installieren, zu konfigurieren und zu verwalten ist
• Wie gut durchdacht ist die Strategie von M-Files für die Verwaltung der schnell wachsenden Zahl von Inhaltsspeichern der Kunden?
• Wie gut M-Files in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit aller Benutzeroberflächen - Web, Desktop oder Mobile - bewertet wird

Verbesserte Zusammenarbeit und optimierte Arbeitsabläufe

Und es ist fast an der Zeit für den 2018 CSP Gartner Magic Quadrant, in dem wir unseren Lauf als Autorität und Marktvisionär in unserem Bereich fortsetzen wollen. Gartner hat M-Files erneut als Visionär und für das Verständnis der sich verändernden CSP-Landschaft anerkannt.

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