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Wissen ist Macht: Die Roadmap zur digitalen Differenzierung für Vermögensverwaltungsunternehmen

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Vermögensverwaltungsunternehmen tauschen die digitale Transformation gegen eine digitale Differenzierung aus, bei der die Unternehmen auf Lösungen abzielen, die den Kunden zugute kommen und sich am besten an den Geschäftsanforderungen orientieren, um sich von der Konkurrenz abzuheben, so Ville Somppi, Vice President of Industry Solutions bei M-Files

Die Vermögensverwaltungsbranche entwickelt sich rasch weiter, und die Digitalisierung steht im Mittelpunkt dieses Wandels. Die Erwartungen der Kunden sind durch die Covid-Pandemie geprägt, und die Vermögensverwalter setzen auf neue Instrumente und Technologien, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Die Erkenntnis, dass die digitale Transformation ein wichtiger Branchentrend ist, ist jedoch der einfache Teil; mit der Umsetzung einer digitalen Strategie, die einen Mehrwert schafft, beginnt die eigentliche Herausforderung. Tatsächlich scheitern viele an dieser Hürde - nur 45 % der Softwarekäufe erfüllen oder übertreffen die erwartete Investitionsrendite.

Um nicht in dieselbe Falle zu tappen, sollten Vermögensverwaltungsunternehmen bei der Aktualisierung ihrer Betriebsmodelle der digitalen Differenzierung Vorrang vor der digitalen Transformation geben. Das bedeutet, dass sie sich weigern, Technologie um der Technologie willen zu integrieren, und stattdessen die Optionen wählen, die es ihren Beratern und Support-Teams ermöglichen, sich auf die Kunden zu konzentrieren und sich an den Unternehmenszielen auszurichten.

Ein kundenorientierter Ansatz Technologie eignet sich am besten, um Finanzberater von sich wiederholenden Aufgaben und Verwaltungsaufgaben zu befreien, damit sie Zeit für Arbeiten aufwenden können, die die Qualität der von ihrem Unternehmen erbrachten Dienstleistungen verbessern. Jüngsten Untersuchungen zufolge verbringen Berater in der Vermögensverwaltungsbranche bis zu 70 % ihrer Zeit mit beratungsfremden und nicht umsatzwirksamen Tätigkeiten. Um diesem wachstumshemmenden Trend entgegenzuwirken, müssen Vermögensverwaltungsunternehmen überlegen, wie sie digitale Tools einsetzen können, um den Verwaltungsaufwand für die Mitarbeiter zu verringern und ihr Potenzial zu maximieren.

Durch den Einsatz von Tools für die Zusammenarbeit können Unternehmen Kunden und Berater über ein zentrales Portal miteinander verbinden und so den nahtlosen und automatischen Austausch von relevanten Dokumenten, Daten und Prozessen erleichtern.

Eine ähnliche Technologie kann auch die Kundenbetreuung verbessern, indem sie einen einfach zu bedienenden Kommunikationskanal zwischen Berater und Kunde eröffnet und so den Zeitaufwand für wiederkehrende Fragen reduziert.

Digitalisierung der Compliance

Die Einhaltung von Vorschriften ist ein weiterer wichtiger Bereich, in dem sich Vermögensverwaltungsunternehmen digital profilieren sollten, indem sie die Technologie nutzen, um die Einhaltung von Vorschriften zu verbessern und den Verwaltungsaufwand zu verringern.

Mit Dokumentenmanagement-Tools lassen sich Zugriffskontrollen automatisieren, so dass sie dem Geschäftsrhythmus und den Geschäftsregeln folgen, so dass nur die richtigen Mitarbeiter oder Kunden Zugriff auf die benötigten Dokumente haben. Compliance-Kontrollen können auch in die tägliche Arbeit eingebettet werden, wobei jeder Zugriff oder jede Bearbeitung eines Inhalts sofort einen elektronischen Prüfpfad erzeugt.

Darüber hinaus können Unternehmen den Aufwand für die Einhaltung von Vorschriften verringern, indem sie automatisierte Arbeitsabläufe einführen, die nahtlos Nachweise für die Einhaltung von Vorschriften sammeln und aufbewahren und so die Endbenutzer unterstützen, die sich nicht mehr selbst um die Zusammenstellung der erforderlichen Dateien kümmern müssen.

Schließlich können Vermögensverwaltungsunternehmen durch den Einsatz von KI Dateien automatisch klassifizieren und vordefinierte Compliance-Regeln anwenden, wodurch das Risiko minimiert und der Zeitaufwand für manuelle Prozesse verringert wird. 82 % der Compliance-Verstöße sind auf menschliches Versagen zurückzuführen. Der Einsatz von Technologie zur Automatisierung von Verfahren wird daher die Wahrscheinlichkeit von Fehlverhalten drastisch verringern.

Effizienzsteigerung durch digitale Unterscheidung

Bei der Entscheidung, ob eine digitale Überholung notwendig ist, stellen Unternehmen oft inhärente Ineffizienzen in ihren Betriebsmodellen fest, die ohne die Hilfe von Technologie nicht gelöst werden können. Jüngste Untersuchungen stützen diese Behauptung und zeigen, dass 65 % der Unternehmen Effizienzsteigerungen als Hauptmotivation für die Einführung neuer Technologien nennen. Die Bemühungen zur Erreichung von Effizienzzielen sollten jedoch sehr zielgerichtet sein und alle Lösungen sollten mit einem klaren und erreichbaren Ziel eingeführt werden.

Darüber hinaus sollten Unternehmen die digitale Unterscheidung nutzen, um das wachsende Datenvolumen zu bewältigen, das sie bei ihrer Expansion verarbeiten. Werden die Prozesse nicht an die neuen Informationsströme angepasst, führt dies zu einem inhaltlichen Chaos, bei dem die Unternehmen nicht ohne Weiteres auf wichtige Dokumente zugreifen oder gemeinsam daran arbeiten können.

Ein besseres Informationsmanagement ist ein realistischer Weg, um die Funktionsfähigkeit bestehender Prozesse sofort zu verbessern und eine unternehmensweite Desorganisation zu vermeiden. So können Vermögensverwaltungsunternehmen beispielsweise Dokumentenmanagement-Plattformen integrieren, die sicherstellen, dass die Wissensarbeiter auf die neueste Version einer bestimmten Datei zugreifen und Doppelarbeit vermeiden.

Diese Tools nutzen auch Metadaten, um die Möglichkeiten der Dateisuche zu verbessern, so dass Berater und operative Teams interne Datenbanken mit Schlüsselwörtern durchsuchen können, um die benötigten Dokumente zu finden, ohne sich durch unübersichtliche Ordnerstrukturen wühlen zu müssen.

Vermögensverwaltungsunternehmen können durch die Einführung einer Dokumentenmanagementlösung Prioritäten für ihre Kunden setzen, ein inhaltliches Chaos vermeiden und den Grundstein für ihre Zukunftsfähigkeit legen.

Informierte Entscheidungen treffen

Um Mitarbeiter und Kunden nicht zu überfordern, sollten Vermögensverwaltungsunternehmen bei der Auswahl der zu digitalisierenden Geschäftsprozesse selektiv vorgehen. Das Informationsmanagement ist das Rückgrat dieses Ansatzes, denn eine digitale Unterscheidung ist nur möglich, wenn alle Akten ordnungsgemäß geordnet und klassifiziert sind und die Mitarbeiter auf die neueste Version der Dokumente zugreifen.

Die digitale Unterscheidung wird es den Unternehmen ermöglichen, sich für die Zukunft zu wappnen, da sich KI als Mittel zur Verbesserung der Compliance und zur Beschleunigung der Personalisierung von Kundenlösungen etabliert.

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